20:00 - 22:00 Uhr
Gespräch: Kunstfreiheit ist ein Thema, über das immer wieder heftig diskutiert wird, so im Rahmen der #metoo-Debatte, der kulturellen Aneignung, der postkolonialen Diskurse, der politischen Vereinnahmung und Tendenzen zur Zensur. Was bedeutet Kunstfreiheit auf Seiten der Künstler*innen, also im Werkbereich, und auf Seiten der Präsentation auf der Bühne, im Ausstellungskontext oder in der Veröffentlichung, also dem Wirkbereich? How far can too far go?
Konzert: Terry Rileys Meisterwerk »In C« ist ein komponiertes Stück. Und trotzdem steht es seit über 50 Jahren wie kaum ein anderes für die Gestaltungsfreiheit jener Musiker*innen, die das Stück gerade interpretieren. Geeint durch einen gleichmäßigen Puls, gehen die Spielenden durch die minimalistischen Patterns des Stücks auf eigene Entscheidung. Und nicht nur das. Die Wahl der Instrumente? Sie steht den Musiker*innen frei. Die Anzahl der Musiker*innen? Sie ist nicht festgelegt. Die Häufigkeit der Wiederholung der Patterns, rhythmische Veränderungen? Dies entscheidet jede*r Mitwirkende selbst. Die Länge der Aufführung? Sie ist offen … Keine Aufführung von »In C« gleicht der anderen.
Veranstalter Friedensbüro & MEHR MUSIK! Info und Kontakt www.mehrmusik-augsburg.de info@mehrmusik-augsburg.de friedensstadt@augsburg.de
Mitwirkende Es diskutieren Cesy Leonard, (Künstlerin, Filmemacherin und Chefin des Planungsstabs des Zentrums für Politische Schönheit), Sophia Süßmilch (Künstlerin), Tanasgol Sabbagh (Autorin) und Karl B. Murr (Direktor des Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg)
Es spielt das Ensemble MEHR MUSIK! (Leitung: Iris Lichtinger) Moderation Achim Bogdahn (Bayerischer Rundfunk)
Mit freundlicher Unterstützung der Arno Buchegger-Stiftung
Tickets Eintritt frei - Spenden erwünscht
tim - Textil- und Industriemuseum Augsburg, Provinostraße 46, 86153 Augsburg Anfahrtskarte öffnen
